Was schenkt man, wenn man Freunde laange nicht gesehen hat und die die beschenkt werden sollen ja eigentlich alles haben? Genau diese Frage kam letzten Monat auf, als die Einladung nach Lüneburg ins Haus flatterte. Schnittblumen sind langweilig, ein neues Boot passte nicht ganz ins Budget, also sollte es ein Geschenkkorb mit Leckereien werden. Da hat dann wenigstens die ganze Familie etwas davon!
Und so sah er dann aus :) Das Foto ist zu entschuldigen, im Renovierungschaos finde ich kaum noch ein Fleckchen für schöne Fotos...
- Rapsöl mit Zitronenthymian
- heiße Schokolade "Amaretto", "Zartbitter", "Vollmilch"
- Holundersaft (von meiner Schwiegermutter gestiftet)
- Kürbiskuchen im Glas
- Milchreismischung
- Zwetschken-Holunder-Anis Konfitüre (von meiner Schwiegermutter gestiftet)
- Zwetschkenröster
und natürlich die obligatorische Flasche Rotwein
Hier das erste Rezept:
Rapsöl mit Zitronenthymian
Rapsöl, Zitronenthymian (oder auch ein anderes Kraut), eine schöne Flasche (ich habe mich für eine zum verkorken entschieden)
Das Kraut waschen und mit Küchenrolle gut trockentupfen.
Das Rapsöl in der Originalflasche belassen und die abgetrockneten Kräuter dazu geben. Das Öl mit dem Kraut etwa 10 Tage an einem hellen Ort stehen lassen. Keine Sorge wenn es sich eintrübt, das ist gewünscht.
Nach besagten 10 Tagen die Kräuter absieben. Ich habe dafür einen Trichter in die "schöne" Flasche gesteckt, mit Küchenkrolle ausgelegt und das Öl hineingegossen. Korken drauf, fertig.
Deko:
Farbigen Karton passend zur Flasche zurechtschneiden und beschriften. Anschließend mit Klebeband versteckt festkleben. Über den Korken kam etwas Frischhaltefolie (für den Transport evtl. besser), darauf ein Kreis aus Leinenstoff, festgebunden mit rotem Schleifenband.
In einigen Rezepten findet man auch den Rat das Öl auf 80 °C zu erhitzen. Die Kräuter kommen dann in das warme Öl und bleiben darin bis es abgekühlt ist. Das teste ich beim nächsten Versuch.
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